Vorbeugung mit Homöopathie
Schon der Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, geboren am 10. April 1755, benutzte homöopathische Mittel vorbeugend.
Die homöopathische Prophylaxe kann schulmedizinische Impfungen ersetzen.
Für Infektionskrankheiten wende ich Nosoden an. Nosoden sind homöopathische Arzneimittel, die aus Krankheitsstoffen gewonnen werden. - z.B. Borrnelia-Nosode C 200 Glob. für Zeckenbisse- z.B. Tetanus-Nosode C 200 Glob. für tetanusverdächtige Wunden
Toxin des Tetanus-Bazillus verbreitet sich anärob (unter Luftabschluss), daher fällt bei Schürfwunden der Tetanusverdacht weg. Tiefe Stich- und Schnittwunden sind tetanusverdächtig und bedürfen einer, auch homöopathischen Behandlung.
Allgemeine Info
Zecken beissen gern bei feucht-warmer Witterung, v.a. im Frühjahr. Die Zecke kann bis zu 9 Tagen saugen, dann lässt sie sich fallen. Je länger die Zecke saugt, desto größer ist das Risiko einer Erkrankung. Selbst nach dem Biss einer infizierten Zecke erkrankt nur etwa jeder Zehnte. Zecken bevorzugen nur bestimmte Menschen, andere werden kaum befallen.
Mit dem Bakterium oder Virus befallene Zecken können Krankheiten übertragen. Das Immunsystem eines gesunden Menschen wird jedoch in der Regel ohne weiteres mit einem Zeckenbiss fertig. Ein Zeckenbiss bleibt sehr häufig symptomlos. Die Stelle, an der die Zecke saugt, ist interessanterweise ein Hinweis auf eine energetische Schwachstelle im Menschen.
Borreliose, Lyme disease
Das Borrelia-Bakterium ist weltweit verbreitet. Die Übertragung kann auch durch andere Parasiten erfolgen. Typischerweise entsteht um die Bissstelle herum ein roter Hof, der größer wird, bleibt, evtl.wandert. Nur ca jeder Zehnte erkrankt an Borreliose, falls die Zecke infiziert war. Die Symptome der Borreliose reichen von einfacher Abgeschlagenheit bis zu im Extremfall Lähmungserscheinungen. Das hängt von der Konstitution des Menschen, seinem Immunsystem, Vorerkrankungen und seiner Lebensführung ab.
Frühsommer-Meningo-Encephalitis= FSME
Diese Virusinfektion des Gehirns ist weitaus seltener als die Borreliose. Sie hinterlässt kaum Restschäden. Das FSME-Virus kommt nur in bestimmten Gegenden vor, und auch dort sind nur ca. 0,2% bis 0,5% der Zecken infiziert.
Homöopathische Vorbeugung mit der Doppelgabe
Eine homöopathische Nosode ist aus dem jeweiligen krankheitserregenden Stoff (hier infizierte Zecken) gemacht. Voraussetzung für die Prophylaxe: der Mensch ist derzeit frei von akuter Erkrankung.Im Fall der Infektionsgefahr durch Zeckenbiss beugt man ausnahmsweise mit 2 Nosoden vor! 1.Tag: Doppelgabe FSME-Nosode C200 Globuli: Man nimmt 3 Globuli ( Kinder 1 Globulus), wartet 5 Minuten und wiederholt dies (= Doppelgabe). vorher eine halbe Stunde nichts essen und trinken ( ausser Wasser), auch Zähneputzen, rauchen, Schnuller weglassen. Die Globuli lässt man auf der Zunge zergehen, nach der Doppelgabe wartet man wieder eine halbe Stunde. 2.Tag: Doppelgabe Borrelia-Nosode C 200: siehe oben. Die Doppelgabe schützt ca ein halbes bis 1 Jahr. Man trägt diese homöopathische Impfung in ein Heft mit Datumsangabe ein.
Homöopathisches Vorgehen NACH einem Zeckenbiss
Zecke vorsichtig entfernen, dh langsam herausdrehen, mit Zange oder Hand. Bissstelle sofort und wiederholt mit Calendula-Essenz einsprühen. Abdeckende Stoffe wie Nagellack, Klebstoff oder Öl meiden, da dies eine Entzündung begünstigt. 1. Ledum C30 Glob, 2mal 5, Bei C200 3 Glob., 1-3 Tage lang 2. Bis zu 12 Stunden nach dem Zeckenbiss kann zusätzlich die Borrelia-Nosode C200 eingenommen werden, 3 Glob. (Kinder 1 Globulus), 1 mal täglich, 3 Tage lang, am besten abends, eine halbe Stunde Abstand (s.o.) Wenn der Zeckenkopf abgerissen ist, droht eine örtliche Entzündung, daher: Gunpowder D12, 3mal 5 Globuli, 3 Tage lang. Zusätzlich Silicea D3 Tabl (Schüßler-Salz) 3mal täglich 1-2 Tabl im Mund zergehen lassen, dadurch wird der Fremdkörper (Zeckenteil) aus dem Gewebe befördert. Bei Ungeimpften kann bis zu 24 Stunden nach dem Zeckenbiss die homöopathische Prophylaxe (s. o.) durchgeführt werden.